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Genetik-Pionierin transformiert weltweite Depressionsforschung durch Multi-Omik-Entdeckungen

Dr. Najaf Amin enthüllt, wie seltene genetische Varianten weltweite Depressionswege entschlüsseln

Reports and Proceedings

Genomic Press

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Najaf Amin, PhD, University of Oxford, United Kingdom.

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Credit: Najaf Amin

OXFORD, Oxfordshire, Vereinigtes Königreich, 14. Oktober 2025 -- In einem aufschlussreichen Genomic Press Interview, das heute in Genomic Psychiatry veröffentlicht wurde, enthüllt Dr. Najaf Amin transformative Erkenntnisse, die das internationale Verständnis der Depressionsgenetik grundlegend neu gestalten. Die Associate Professorin der Universität Oxford, die weltweit zu den führenden Wissenschaftlern in der Genetik und zu den führenden Frauen in der Wissenschaft zählt, teilt bahnbrechende Entdeckungen, die versprechen zu revolutionieren, wie Forscher auf allen Kontinenten die schwere Depression angehen. Mit über 350 begutachteten Publikationen und einem außergewöhnlichen h-Index von 125 hat sich Dr. Amin an die Spitze der molekularen Epidemiologie positioniert und fordert lang gehegte Paradigmen über die Pathogenese der Depression durch innovative Multi-Omik-Ansätze heraus, die weit über traditionelle genetische Rahmenwerke hinausgehen.

Das Interview, veröffentlicht als Teil der Innovators & Ideas Serie, zeigt, wie Dr. Amin frühe Karriererückschläge in wissenschaftliche Durchbrüche verwandelte, die nun Forschungslabore von Europa bis Asien beeinflussen. Ihr Weg von Pakistan zur führenden molekularen Epidemiologin in Oxford veranschaulicht die Kraft der Beharrlichkeit bei der Förderung globalen medizinischen Wissens. Als traditionelle genomweite Assoziationsstudien keine signifikanten Ergebnisse für Depression lieferten, war Dr. Amin Wegbereiterin alternativer Ansätze, die seitdem außergewöhnliche Entdeckungen hervorgebracht haben, die Forschern und Patienten weltweit zugutekommen.

Revolutionäre Entdeckungen verwandeln globale Behandlungsparadigmen

Dr. Amins Identifizierung der RCL1-Genmutation stellt einen Wendepunkt in der Depressionsforschung dar und eröffnet völlig neue Wege zum Verständnis der biologischen Mechanismen der Störung. Diese Entdeckung verbindet primatenspezifische interlaminare Astrozyten mit der Pathogenese der Depression und bietet Forschern weltweit neuartige therapeutische Ziele, die zuvor unerforscht waren. Ihre Arbeit fordert die konventionelle Sicht der Depression als primär ein Neurotransmitter-Ungleichgewicht heraus und enthüllt sie stattdessen als systemische Erkrankung, die mehrere Körpersysteme betrifft.

Der Umfang ihrer Beiträge geht über einzelne Genentdeckungen hinaus. Als Leiterin der umfangreichsten veröffentlichten Studien zu Epigenomik, Metabolomik und Darmmikrobiom bei schwerer Depression hat Dr. Amin 124 mit der Störung assoziierte Metaboliten identifiziert, wobei 49 völlig neue Entdeckungen sind. Diese Erkenntnisse, veröffentlicht in renommierten Zeitschriften wie Nature Communications und JAMA Psychiatry, liefern der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft entscheidende Biomarker, die Diagnose- und Behandlungsansätze global revolutionieren könnten.

Systemisches Krankheitsmodell gestaltet internationale Forschungsprioritäten neu

Das Interview offenbart Dr. Amins paradigmenwechselnde Perspektive auf Depression als grundlegend eine systemische Erkrankung statt rein eine Gehirnstörung. Diese Konzeptualisierung verändert, wie Forscher weltweit die Erkrankung angehen, und fördert die Untersuchung von Störungen des Immunsystems, Dysfunktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse, oxidativem Stress und metabolischen Störungen. Ihr integrativer Ansatz, der Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Einzelzellanalyse umfasst, bietet beispiellose molekulare Einblicke, die Laboren auf allen Kontinenten zugutekommen, die personalisierte Medizinansätze verfolgen.

Dr. Amin betont die kritische Bedeutung des Verständnisses von Rückkopplungsschleifen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Depression. Diese ganzheitliche Sichtweise beeinflusst Behandlungsstrategien global und bewegt sich über Einheitsmodelle hinaus zu personalisierten Interventionen, die auf individuelle biologische Marker, Lebensgeschichten und Umweltkontexte zugeschnitten sind. Die Implikationen erstrecken sich auf die öffentliche Gesundheitspolitik weltweit, da ihre Forschung zeigt, warum Depression durch ihre Auswirkungen auf mehrere physiologische Systeme zu höherer Morbidität und Mortalität beiträgt.

Persönlicher Werdegang inspiriert die globale Wissenschaftsgemeinschaft

Das Interview gewährt intime Einblicke in die persönlichen Herausforderungen, die Dr. Amins wissenschaftliche Philosophie und Widerstandsfähigkeit prägten. Ihr Übergang von der Elektronik-Enthusiastin zur weltbekannten Genetikerin begann mit ihrer eigenen Diagnose des polyzystischen Ovarialsyndroms im Alter von 19 Jahren, was Neugier auf genetische Mechanismen weckte, die ihre Karriere bestimmen würden. Die Geschichte der Überwindung bedeutender persönlicher und beruflicher Hindernisse, einschließlich der Navigation durch die Wissenschaft als braune Frau aus einem Entwicklungsland, findet Widerhall bei Wissenschaftlern weltweit, die ähnlichen Barrieren gegenüberstehen.

Dr. Amin diskutiert offen kritische Momente, die ihre Karriere fast zum Entgleisen brachten, einschließlich des Weggangs ihres Betreuers früh in ihren Doktorandenstudien und anfänglicher Projektmisserfolge, die sie ohne Publikationen zurückließen. Ihre Mentorin, Professorin Cornelia van Duijn, spielte eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung dieser Rückschläge in Wachstumschancen. Diese Beziehung veranschaulicht die Bedeutung der Mentorschaft bei der Förderung wissenschaftlicher Exzellenz über kulturelle und geografische Grenzen hinweg.

Ihr Eintreten für Gleichheit, Vielfalt und Inklusion bei wissenschaftlichen Förderungen und Beförderungen adressiert systemische Probleme, die Forscher global betreffen. Dr. Amins Beobachtung, dass sie "mindestens doppelt so viel Aufwand" wie viele ihrer europäischen Kollegen investieren muss, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, hebt anhaltende Ungleichheiten hervor, die internationale Aufmerksamkeit und Reform erfordern.

Zukünftige Richtungen versprechen weltweite Auswirkungen

Mit Blick auf die Zukunft skizziert Dr. Amin ehrgeizige Ziele zur experimentellen Verifizierung kausaler Zusammenhänge zwischen genetischen und umweltbedingten Risikofaktoren für Depression. Ihre Vision umfasst die Entwicklung integrierter Modelle, die die gesamte Kausalkette von der Risikoexposition über molekulare Störungen bis zu klinischen Ergebnissen abdecken. Dieser umfassende Ansatz verspricht, Gesundheitssystemen weltweit durch effektivere Präventions- und Interventionsstrategien zu nutzen.

Die Forschung betont besonders das Verständnis, wie Entdeckungen über verschiedene Populationen hinweg anwendbar sind, um sicherzustellen, dass Fortschritte in der Depressionsgenetik Menschen unabhängig von geografischem Standort oder ethnischem Hintergrund zugutekommen. Dr. Amins Arbeit zu seltenen Varianten zeigt, dass populationsspezifische genetische Faktoren bei der Entwicklung wirklich globaler Lösungen für die Depressionsbehandlung berücksichtigt werden müssen.

Ihre Hingabe zur Open-Access-Publikation durch Genomic Press stellt sicher, dass diese bahnbrechenden Entdeckungen für Forscher weltweit zugänglich bleiben, insbesondere für diejenigen in ressourcenbegrenzten Umgebungen, die sonst keinen Zugang zu kritischer wissenschaftlicher Literatur hätten. Dieses Engagement für wissenschaftliche Demokratisierung verstärkt die globale Wirkung ihrer Forschung und ermöglicht es Wissenschaftlern überall, auf ihren Entdeckungen aufzubauen.

Dr. Najaf Amins Genomic Press Interview ist Teil einer größeren Serie namens Innovators & Ideas, die die Menschen hinter den einflussreichsten wissenschaftlichen Durchbrüchen von heute hervorhebt. Jedes Interview der Serie bietet eine Mischung aus modernster Forschung und persönlichen Reflexionen und bietet den Lesern einen umfassenden Blick auf die Wissenschaftler, die die Zukunft gestalten. Durch die Kombination eines Fokus auf berufliche Leistungen mit persönlichen Einblicken lädt dieser Interviewstil zu einer reicheren Erzählung ein, die Leser sowohl fesselt als auch bildet. Dieses Format bietet einen idealen Ausgangspunkt für Profile, die die Auswirkungen des Wissenschaftlers auf das Feld erkunden und gleichzeitig breitere menschliche Themen berühren. Weitere Informationen über die Forschungsleiter und aufstrebenden Stars, die in unserer Innovators & Ideas -- Genomic Press Interview Serie vorgestellt werden, finden Sie auf unserer Publikationswebsite: https://genomicpress.kglmeridian.com/.

Das Genomic Press Interview in Genomic Psychiatry mit dem Titel "Najaf Amin: Rare coding genetic variation and downstream omics hold the key to understanding the pathogenesis of depression" ist ab dem 14. Oktober 2025 kostenlos über Open Access in Genomic Psychiatry unter folgendem Link verfügbar: https://doi.org/10.61373/gp025k.0089.

Über Genomic Psychiatry: Genomic Psychiatry: Advancing Science from Genes to Society (ISSN: 2997-2388, online und 2997-254X, gedruckt) stellt einen Paradigmenwechsel in Genetikzeitschriften dar, indem Fortschritte in Genomik und Genetik mit Fortschritten in allen anderen Bereichen der zeitgenössischen Psychiatrie verwoben werden. Genomic Psychiatry veröffentlicht begutachtete medizinische Forschungsartikel höchster Qualität aus jedem Bereich innerhalb des Kontinuums, das von Genen und Molekülen bis zu Neurowissenschaften, klinischer Psychiatrie und öffentlicher Gesundheit reicht.

Besuchen Sie die Genomic Press Virtual Library: https://issues.genomicpress.com/bookcase/gtvov/

Unsere vollständige Website finden Sie unter: https://genomicpress.kglmeridian.com/


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