Omega-3-Fettsäuren sind als fixer Bestandteil einer gesunden Ernährung in aller Munde. Weil sie unser Körper nicht selbst herstellen kann, sollten wir sie in ausreichendem Maße aufnehmen. Aber auch Omega 6, 7, 9 und 10 spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel. Die jeweilige Zahl gibt an, wo sich die erste Doppelbindung in der Fettsäurekette befindet. Abweichende Omega Positionen können auf Fehlfunktionen von Enzymen oder krankhafte Stoffwechselprozesse, etwa bei Krebs, hinweisen. Forschende der Universität Graz und der University of California, San Diego stellen nun im Wissenschaftsjournal Nature Communications ein neues, effizientes Verfahren vor, mit dem sich die Omega-Positionen von Lipiden – so die wissenschaftliche Bezeichnung für Fette – in Gewebe oder Blutplasma zuverlässig bestimmen lassen.